Dienstag, 27. August 2013

Couscous- Salat

Die Hauptspeise für mein Festspiel- Menü bildete ein erfrischender Couscous- Salat mit Wels. Der Salat harmonierte perfekt mit dem Fisch, der mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Peffer gewürzt und schwarzen Oliven sowie Kapern verfeinert, im Backrohr etwa 20 Minuten schmorte. Da der Fisch eher mild war und der Couscous Salat gut gewürzt, ergänzten sich die beiden Gerichte hervorragend! Der Salat eignet sich aber auch gut als Hauptspeise, besonders an heißen Sommertagen!



Zutaten (als Beilage für etwa 12 Personen, als Hauptspeise für etwa 8 Personen) 

400 g Couscous 
400 g Mini- Gurken
1 gelber und 1 orangener Paprika 
350 g Cherry Tomaten (am besten natürlich Bio Cherry Tomaten aus dem Garten)
20 g Dill 
5 Frühlingszwiebel 
Saft von 2 Zitronen 
3 EL Apfelessig 
8 EL Olivenöl 
30 g Kapern 
Salz, Pfeffer 

Zubereitung
1. Gurken und Paprika klein schneiden und Frühlingszwiebel in kleine Ringe schneiden. 
2. Cherry Tomaten viertel und das ganze Gemüse in eine große Schüssel geben.
3. Dille hacken und zu dem Gemüse Mengen. 
4. 600 ml Wasser mit Salz zum Kochen bringen, Couscous einrühren und etwa 5 Minuten bei ganz kleiner Flamme quellen lassen. Eventuell noch etwas Wasser zufügen und solange quellen lassen bis der Couscous die ganze Flüssigkeit aufgesogen hat. Zum Schluss 2 EL Olivenöl hinzufügen. 
5. Couscous mit Gemüse vermischen. 
6. Mit Zitronensaft, Apfelessig, 6 EL Olivenöl, Kapern, Salz und Peffer abschmecken. 









Lachs- Cupcakes

Wie alle, die meinen Blog schon länger verfolgen, gemerkt haben, ist Backen meine große Leidenschaft. Da wir jedes Jahr gemeinsam mit Freunden die Seefestspiele in Mörbisch besuchen und vor der Vorstellung uns  stets zu einem gemeinsamen Essen treffen und die Nachspeise traditionell von einer Freundin mitgebracht wird, deren Spezialität vor allem köstliche Strudel sind, musste ich diesmal meine Backkünste in die Vorspeise einbringen und beschloss deshalb Lachs- Cupcakes mit einem Philadelphia- Dill Frosting zu machen. Die Cupcakes wurden ein riesen Erfolg und alle Gäste waren begeistert! Als Hauptspeise gab es dann einen erfrischenden  Couscous- Salat mit Wels und als krönenden Abschluss einen herrlichen Topfenstrudel mit Rosinen. Das Rezept für den Couscous Salat findet ihr in meinem nächsten Blog!  Die Cupcakes sind auch ideale Party Snacks und sehen zum Anbeißen aus! Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen! 

P.S. Falls ihr die Muffins in Papierformen backt, probiert diese vorher einmal aus, damit euch nicht dasselbe passiert wie mir und eure Gäste die Cupcakes aus dem Papier fuzeln müssen, da das Papier an den Muffins klebt. Aber die viele Arbeit und Mühe, die das Abfuzeln verursachte, war's auf jeden fall wert!! 






Zutaten

Muffins: 
110 ml Öl
30 g Kapern 
200 g Räucherlachs 
300 g glattes Mehl
400 ml Milch 
1 Pkg. Backpulver 
20 g Schnittlauch 
50 g Parmesan 
4 Eier 

Frosting & Dekoration:
2 Pkg. Philadelphia Balance 
20 g Dille 
Salz, Pfeffer 
50 g Lachs 
große Kapern


Zubereitung 
1. Mehl, Backpulver, Parmesan und Schnittlauch miteinander vermischen. 
2. Eier, Milch, Kapern  und Öl verrühren. 
3. Lachs in ca. 1 cm große Stücke schneiden.
4. Mehlgemisch in die Eiermischung unterrühren und zum Schluss den Lachs dazugeben. 
5. Masse in mit Papierförmchen ausgekleidete Muffinformen füllen, diese jedoch nur bis 3 mm unterhalb des Randes füllen. 
6. Im vorgeheizten Backrohr auf mittlerer Schiene bei 180 Grad 25-30 Minuten Backen und auskühlen lassen.
7. Philadelphia mit Dille vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. 
8. Creme in einen Spritzbeutel füllen und auf die ausgekühlten Muffins Spritzen. 
9. Cupcakes mit Lachs und einer Kapernbeere verzieren. 








Sonntag, 11. August 2013

Meringata al Limone

Meringata al Limone oder Zitronenbaisertorte ist die absolute Lieblingstorte meiner Mutter. Um ihr eine besondere Freude zu bereiten, startete ich den Versuch eine Zitronenbaisertorte selbst zu backen und sie damit an Muttertag zu überraschen. Nach langem Suchen nach einem passenden Rezept, fand ich schließlich ein Rezept in "Harry's Bar Kochbuch", das vorerst einfach erschien. Doch da man verschiedene Cremen zubereiten muss, was relativ zeitaufwendig ist, gestaltete sich das Nachbacken dann doch etwas schwieriger als erwartet. Meine Mutter freute sich riesig und meinte es sei die beste Zitronenbaisertorte, die sie je gegessen habe! Daher hat sich die Arbeit dann doch gelohnt und die Überraschung gelang mir perfekt! Von da an wurde die Meringata al Limone zur Standart- Torte für meine Mutter und wird von mir nun zu jedem besonderen Anlass wie Geburtstag, Muttertag, etc. für sie zubereitet. Auch alle Gäste, die meine Meringata al Limone bis jetzt genießen durften, waren reglich begeistert und verschlangen die Torte in sekundenschnelle mit großem Genuss! 
Vielleicht wollte ihr auch jemanden mit einer Zitronenbaisertorte überraschen oder euch einfach selbst eine Freude machen und meine erfrischende  Meringata al Limone nachbacken- ich kann es jedenfalls nur sehr empfehlen!




Zutaten

Pasta Frolla (Mürbeteig)
200 g Mehl
100 g Kristallzucker 
150 g Butter 
2 Eigelb 
Schale von einer Zitrone (natürlich Bio) Prise Salz 

Zitronencreme
2 Eier 
130 g Kristallzucker 
Saft und Schale von 2 Bio- Zitronen
70 g Butter 

Vanillecreme
375 ml Milch 
100 g Zucker 
3 Eigelb 
35 g Mehl
1 dünn abgeschälter Streifen 
etwas ausgekratze Vanilleschote 

Baisermasse:
3 Eiweiß 
Saft von 1/2 Zitrone 
etwas ausgekratze Vanilleschote 
150 g Kristallzucker 


Zubereitung

Mürbeteig
1. Alle Zutaten mit der Hand rasch zu einem glatten Teig verkneten.
2. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie einwickeln. 
3. Für eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. 
4. Ofen auf 180 Grad vorheizen. 
5. Teig ausrollen und eine gefettete, leicht mit Mehl bestäubte Springform damit auslegen. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen, Backpapier mit Linsen beschweren und auf den Teig legen. 
6. Ca. 20 Minuten Backen, dann das Backpapier mit den Linsen entfernen und nochmals 10 Minuten backen. Vor dem Füllen noch auskühlen lassen! 

Vanillecreme
1. Die Milch mit 50 g Zucker und der Zitronenschale sowie der Vanilleschote in einem Topf zum Kochen Bringen. Anschließen vom Feuer nehmen und Zitronenschale entfernen.
2. Eigelbe mit dem restlichen Zucker cremig schlagen, Mehl hinzufügen und rühren bis keine Klumpen mehr vorhanden sind. 
3. Die Eigelb Mischung langsam in die heiße Milch rühren und auf kleiner Flamme unter ständigem Rühren kochen lassen, bis die Creme andickt. 
4. Die Creme vom Feuer nehmen und abkühlen lassen. Während demAbkühlen  mehrmals durchrühren, damit sich keine Haut bildet. 
5. Nachdem die Creme abgekühlt ist, in den Kühlschrank stellen. (Die Creme kann auch schon am Vortag zubereitet werden) 

Zitronencreme
1. Eier in einer Schüssel mit dem Zucker, dem Zitronensaft und der Zitronenschale in einer Schüssel verrühren. 
2. Schüssel über ein heißes Wasserbad setzen und die Creme so lange rühren, bis sie bindet- etwa 15 Minuten. 
3. Butter in kleinen Stücken einrühren und die Creme abkühlen lassen 
4. Für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank eben. (Auch diese Creme kann am Vortag bereits zubereitet werden) 

Torte
1. Für die Baisermasse (erst kurz vordem  Füllen zubereiten) die Eiweiße mit dem Zucker in einer Schüssel über dem Wasserbad erwärmen. Vanilleschote und Zitronensaft einrühren und anschließen über dem Wasserbad mit dem Mixer zu einem festen, glänzenden Schnee aufschlagen. 
2. Nachdem der vorgebackene Mürbeteigboden ausgekühlt ist, die gekühlte Zitronencreme mit der ebenfalls gekühlten Vanillecreme vermischen und in den Mürbeteigboden füllen. 
3. Die Baisermasse mit einer Teigkarte dekorativ über die Creme streichen und die Oberfläche mit etwas Kristallzucker bestreuen. 
4. Die Torte für 30 Sekunden (Vorsicht!! Verbrennt sehr schnell) etwa 5 cm unter den heißen Grill im Backofen schieben, sodass die Baisermasse leicht Farbe annimmt. Wichtig ist neben dem Backrohr stehen zu bleiben und die Torte wirklich nur für wenige Sekunden im Backofen zu lassen. 








Freitag, 9. August 2013

Cheesecake

Topfentorte- einfach zu machen, aber super lecker und besonders im Sommer perfekt für eine Jause mit Freunden oder der Familie! Die Torte kann sowohl warm als auch kalt genossen werden. Warm ähnelt sie einem Topfen- Soufflee, schmeckt aber ebenso köstlich wie nach dem Auskühlen! Nachdem die Torte ausgekühlt ist, sinkt sie in sich zusammen (da sie ja ohne jegliches Mehl zubereitet wird) und wird zu der typischen festen Cheesecake. Nach Belieben kann die Torte anschließend mit frischen Beeren verziert werden, besonders Ribiseln eignen sich sehr gut, denn die Süße der Torte und die Säure der Ribiseln harmonieren einfach nur perfekt! 



Für alle die nun schon neugierig geworden sind und die Torte selbst probieren möchten, hier das Rezept:

Zutaten
1 kg Topfen (am besten der 20%-ige)
4 Eier 
125 g weiche Butter 
200 g Kristallzucker 
2 EL Weizengrieß
1 Pkg. Vanillepuddingpulver 
Saft von 1 Zitrone

Zubereitung
1. Butter und Zucker schaumig schlagen, Eier hinzufügen und weiterschlagen. 
2. Zitronensaft, Grieß und Puddingpulver beimengen 
3. Topfen vorsichtig unterrühren und alles gut verrühren.
4. Im vorgeheizten Backrohr bei 160-170 Grad ungefähr eine Stunde backen. 
5. Torte gut auskühlen lassen, nach Belieben mit frischen Beeren verzieren (sehr gut eignen sich Ribiseln) und eventuell mit Puderzucker bestreuen. Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen!! 




Mozzarella mit Tomaten- das perfekte Sommeressen für heiße Tage

Heute morgen, als ich Marmelade aus dem Kühlschrank holte, passierte mir ein kleines Missgeschick, denn der noch gut verschlossene Mozzarella di Bufala fiel aus dem Kühlschrank, platzte auf und der ganze Boden war mit der Flüssigkeit des Mozzarellas übersät. Da ein offener Mozzarella nicht besonders lange haltbar ist, beschloss ich ihn gleich für mein Mittagessen zu verwenden. Mozzarella mit Tomaten ist ein typisches Sommeressen, das ich selbst wirklich nur im Sommer esse. Besonders an so heißen Tagen wie heute sind warme Gerichte nur schwer zu genießen, daher passt Mozzarella mit Tomaten perfekt! So fanden auch die Cherry Tomaten, die in unserem Garten in Massen wachsen, sowie das frische Basilikum Verwendung. In nur wenigen Minuten war das köstliche Sommergericht essfertig und wurde mit Genuss im Schatten unter Pergola verzehrt. 


Mozzarella di Bufala ist ein besonders feiner und geschmackvoller Mozzarella, der mit bestem Olivenöl, Tomaten aus dem eigenen Garten,  frischem Basilikum,  etwas Aceto Balsamico aus dem Taubenkobel (nicht der dünnflüssige, sondern der leicht süßliche und dickflüssige Aceto) und Schubecks' Tomaten- Mozzarella Salz seinen Geschmack am besten entfalten kann! Dazu passen ein paar Scheiben Marillen- Haselnuss Ciabatta (bei Joseph's Brot in der Naglergasse gekauft), mit denen man das übrige Olivenöl auftunken kann! Ein einfaches Gericht, aber super lecker und erfrischend! 







Dienstag, 23. Juli 2013

Mohntorte

Mohntorte ist ein typischer Wiener Klassiker und wird von fast jedem gerne gegessen. Die Torte hält besonders lange und bleibt stets saftig. Sie wird ohne Mehl gebacken, wobei das Mehl durch den Mohn, Mandeln und Semmelbrösel ersetzt wird. Mit Marillenmarmelade gefüllt schmeckt die Torte natürlich noch besser und ist noch saftiger! Ich finde, dass die Torte nach ein bis zwei Tagen sogar noch besser schmeckt, da sie richtig durchziehen kann. Vor allem im Winter backe ich Mohntorte sehr häufig, aber auch für Sommertage ist die Torte passend! Viel Spaß beim Nachbacken und genießen! 




Zutaten
130 g Staubzucker
9 Eidotter
9 Eiklar
130 g Kristallzucker
1 Pkg. Vanillezucker
215 g gemahlener Mohn
130 g geriebene Mandeln
50 g Semmelbrösel
geriebene Zitronenschale
1 Tl Packpulver
Prise Salz, Zimt und Nelkenpulver
Marillenmarmelade zum Füllen





Zubereitung
1. Handwarme Butter mit Staubzucker und Zitronenschale schaumig schlagen, Eidotter nach und nach beigeben.
2. Mohn, Mandeln, Semmelbrösel, Zimt, Nelkenpulver und Backpulver gut vermischen.
3. Eiklar mit Kristallzucker, Vanillezucker und Salz zu festem Schnee schlagen.
4. Butterantrieb mit Eischnee vermengen und Mohngemisch zum Schluss unterheben.
5. Im vorgeheizten Backrohr bei 180° C 60- 70 Minuten backen.
6. Torte auskühlen lassen und einmal in der Mitte durchschneiden. Mit Marillenmarmelade großzügig füllen (dadurch wird die Torte besonders saftig) und entweder mit Staubzucker bestreuen oder ebenfalls mit Marillenmarmelade bestreichen und mit geriebenen Mandeln auf der Oberseite und der Seite verzieren. Eine andere Variante wäre die Torte mit Schokoladenglasur einzustreichen, jedoch finde ich persönlich, dass der feine Geschmack der Mohntorte hierbei verloren geht.






Sonntag, 21. Juli 2013

Erdbeer Sachertorte

Meine Lieblingstorte war schon immer die Erdbeer Sachertorte der Konditorei Klement, die leider vor ein paar Monaten geschlossen wurde. Da ich meine heißgeliebte Erdbeer Sachertorte nun nicht mehr genießen kann, beschloss ich vor kurzem selbst den Versuch zu starten, eine Erdbeer Sachertorte zu backen. Normale Sachertorte gehörte schon seit langen zu meinem Backreportoire, daher überlegte ich mir das Rezept für die Erdbeer Sachertorte selbst. Für meine Erdbeer Sachertorte verwende ich 2/3 des Teiges für eine normale Sachertorte, jedoch leicht abgewandelt, etwas Marillenmarmelade zum Bestreichen, natürlich Erdbeeren und rotes Tortengelee. 




Zutaten 
90 g handwarme Butter 
4 Eier 
75 g Kristallzucker 
75 g Staubzucker  
130 g Schokolade 
90 g Mehl 
etwas Marillenmarmelade zum Bestreichen 
500-600 g Erdbeeren 
2-3 Packungen rotes Tortengelee





Zubereitung
1. Handwarme Butter und Staubzucker schaumig schlafen, Eidotter nach und nach beigeben und geschmolzene Schokolade dazu rühren. 
2. Eiklar mit Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen.
3. Eischnee unter die Dottermasse heben. 
4. Mehl unterrühren. 
5. Teig in eine eingefettete, bemehlte Tortenform (26 cm Durchmesser) füllen und im vorgeheiztem Backrohr bei 180° C ca. 40 Minuten Backen. 
6. Torte auskühlen lassen und leicht mit Marillenmarmelade bestreichen. Wichtig ist hierbei nicht zu viel zu nehmen, da die Marmelade sonst beim Aufschneiden hinaus rinnt. Die Torte soll lediglich leicht mit Marmelade bestrichen sein, sodass der Teig durch die Erdbeeren nicht aufweicht.  
7. Erdbeeren waschen und vierteln. 
8. Die Erdbeeren darauf verteilen und Tortengelee nach Packungsanleitung zubereiten. Das Tortengelee, das ich verwende, muss man pro Packung mit 3 EL Kristallzucker und 250 ml Wasser verrühren, aufkochen, eine Minute leicht köcheln lassen und dann 10 Minuten überkühlen lassen.
9. Tortengelee über die Erdbeeren gießen  und einige Stunden stocken lassen- am besten über Nacht stocken lassen in einem kühleren Raum. 
10. Torte aus dem Reifen lösen und genießen!! 








Samstag, 20. Juli 2013

Topfen- Kirschkuchen

Gestern erstand ich die neue ORF- Nachlese in der Trafik, wobei ich die Zeitschrift eigentlich aufgrund des Sarah Wiener Teils kaufte. Beim Burchblättern fiel mir ein Rezept für einen Topfen- Marillenkuchen ins Auge. Da wir zu Hause noch eingefrorene Kirschen hatten und im Rezept sogar steht, dass der Kuchen auch mit Zwetschgen, Pfirsichen, Kirschen oder anderem Obst schmeckt, entschloss ich mich das Rezept mit Kirschen auszuprobieren. Auch wenn es sich um einen Blechkuchen handelt und man beim Anblick des Kuchens nicht glauben würde wieviel Arbeit dahinter steckt, erstreckte sich meine Backerei dann doch über einen langen Zeitraum. Man benötigt für den Kuchen im Grunde drei verschiedene Teige, daher auch viele Rührtöpfe und viel Zeit! Der Aufwand lohnt sich jedoch trotzdem, denn der Kuchen schmeckt ausgesprochen gut und sieht super schön aus! Er ist besonders saftig und fruchtig und vor allem ein richtiger Sommerkuchen, da er lange frisch bleibt und erfrischend schmeckt.





















Falls ihr den Kuchen nachbacken wollt, hier nun das Rezept für ein tiefes Blech ca. 30 x 40 cm: 

Zutaten für den Mürbeteig 
130 g kalte Butter in kleine Stücke geschnitten 
80 g Kristallzucker
240 g glattes Mehls
1 Ei
Prise Salz
1 Pkg. Vanillezucker
100 g Kirschenmarmelade (je nach Obst, bei Marillen Marillenmarmelade) 
500- 700 Kirschen ( oder Marillen, Nekatrinen, Zwetschgen, Pfirsiche, ...)

Zutaten für den Topfenmasse
1 kg Topfen 
210 g Kristallzucker
130 g flüssige Butter
40 g Vanillepuddingpulver 
3 Eier
20 ml Rum (oder Zitronensaft und etwas abgeriebene Zitronenschale)
20 g Vanillezucker

Zutaten für den Sauerrahmguss
5 Dotter und 80 g Kristallzucker
5 Eiklar und 100 g Kristallzucker
250 g Sauerrahm
90 g glattes Mehl
100 g zerlassene, heiße Butter

Zubereitung 
1. Alle Zutaten für den Mürbeteig rasch mit den Händen zu einem Teig verkneten.
2. Teig etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
3. Backpapier auf die Größe des Backblechs zuschneiden und den Teig darauf etwa 5 mm dick ausrollen.
4. Mürbteig im vorgeheizten Backrohr bei 170- 175° C ca. 15 Minuten vorbacken.
5. Alle Zutaten für die Topfenmasse  in einer Rührschüssel mit dem Mixer verrühren.
6. Für den Sauerrahmguss Dotter und Eiklar separat mit dem Zucker aufschlagen.
7. Dottermasse mit dem Eischnee und dem Sauerrahm vermischen und zuletzt Mehl und Butter untermengen.
8. Den etwas überkühlten Mürbteig mit Kirschenmarmelade bestreichen und Topfenmasse darauf streichen und die Kirschen auf der Topfenmasse verteilen. 
9. Zum Schluss den Guss auf die Kirschen gießen und verstreichen. 
10. Den Kuchen bei 150- 155° C ca. 70 Minuten backen. 





So sieht das Rezept in der Zeitschrift aus:


  

Und das ist das Ergebnis meiner Backkunst, wenn auch leicht verändert, da ich statt Marillen wie bereits erwähnt Kirschen verwendet habe: 







Montag, 15. Juli 2013

Macarons au citron

Als ich gestern bei einem Stadt Spaziergang auf ein Set und ein dazu passendes Kochbuch für Macarons stieß, konnte ich einem Kauf nicht widerstehen. Schon seit langem wollte ich versuchen Macarons selbst zu machen- bisher fehlte mir aber die richtige Ausrüstung und die Zeit. Zu Hause angekommen begann ich sogleich einen ersten Versuch zu starten, wobei ich überzeugt war, dass Macarons keineswegs schwierig zu machen seien- jetzt weiß ich es besser. Macarons sehen zwar einfach aus, sind aber wirklich mühsam zu machen und man benötigt viel Geduld und Zeit. Zu Beginn denkt man, dass die Menge an Teig für mehrere Dutzend Macarons ausreicht, doch es darf nicht vergessen werden, dass ein Macaron ja aus zwei Hälften besteht!  Im Endeffekt waren es dann nicht mehr als 20 gelungene Macarons- einige sind mir allerdings misslungen, da ich zu ungeduldig war und sie bereits beim Aufspritzen zusammen geronnen sind. Die Füllung benötigte ebenfalls einige Zeit, da die Creme nicht und nicht stocken wollte. Nach einer guten halben Stunde über dem Wasserbad rühren, hatte die Creme dann endlich doch die richtige Konsistenz. 

Das Endergebnis konnte sich trotz der langen Prozedur dann aber sehen lassen und schmeckte einfach toll! Nachbarn und Freunde waren von meinen Macarons gefüllt mit Lemon Curd ebenso begeistert wie ich selbst und warten schon auf Nachschub! Die Arbeit hat sich also doch gelohnt, wobei alle Macarons innerhalb von nicht einmal zwei Stunden aufgegessen wurden!


Hier nun das Rezept für meine Zitronen Macarons: 




Zutaten für die Macarons
200g Puderzucker 
100g geschälte, gemahlene Mandeln 
40 g Kristallzucker
Prise Salz 
120-125g Eiklar (ungefähr 3 Eier) 
Schale von einer unbehandelten Zitrone 
Gelbe Lebensmittelfarbe (statt gelber habe ich allerdings einige Tropfen grüne genommen) 

Zubereitung
1. Mandeln und Puderzucker gut miteinander vermischen. 
2. Eiklar mit Salz cremig schlagen. 
3. Kristallzucker teelöffelweise zum Eiklar geben und weiterschlagen bis ein fester, glänzender Schnee entsteht. 
4. Fein geriebene Zitronenschale und Lebensmittelfarbe in die Eiklar- Masse rühren. 
5. Mandel- Zucker Gemisch unterrühren. 
6. Masse in einen Spritzsack füllen und kleine Kreise entweder auf ein Backpapier oder auf eine Matte für Macarons spritzen.
7. Macarons im vorgeheizten Backrohr bei 170 Grad 10-15 Minuten backen und auskühlen lassen, bis die Unterseite trocken ist und die Oberseite fest. 
8. Anschließend mit der Creme füllen. 

Zutaten für die Zitronen Creme
Saft und Schale von einer Zitrone 
3 EL Butter 
3 Eigelb 
75g Kristallzucker 

Zubereitung 
1. Alle Zutaten in einen Topf geben und über dem Wasserbad rühren bis die Butter geschmolzen und der Zucker sich aufgelöst hat. 
2. 20-30 Minuten köcheln lassen und immer wieder rühren, bis die Creme eindickt. 
3. In eine saubere Schale füllen und mit Folie abdecken. 
4. Nachdem die Creme etwas ausgekühlt ist, in den Kühlschrank stellen und erst kurz vor dem füllen aus dem Kühlschrank nehmen. 



Samstag, 13. Juli 2013

Nordstern- Vanilleküchlein

Nachdem ich gestern Abend von zwei Wochen Zypern zurückgekommen bin, war das Erste worauf ich heute morgen nach dem Aufstehen Lust hatte, mich in die Küche zu stellen und etwas zu backen. Während meines Urlaubs habe ich ein tolles Buch gelesen, das mir vor allem sehr gut gefallen hat, da immer wieder Rezepte vorkamen, von denen ich heute sogleich eines ausprobieren wollte. Das Buch "Solange am Himmel Sterne stehen" von Kristin Harmel ist wirklich empfehlenswert, denn es ist spannend zu lesen und gut geschrieben. Die im Buch beschriebenen Nordstern- Vanilleküchlein" sind nicht schwierig zu machen und schmecken hervorragend! Allerdings habe ich statt der vorgeschlagenen Rosa Glasur ein Vanille Frosting genommen und so aus den Vanilleküchlein Vanille Cupcakes gemacht. Die Rosa Glasur habe ich zwar selbst noch nicht ausprobiert, werde ich bestimmt aber noch nachholen! Ob ihr euch nun für das Vanille Frosting oder die Rosa Glasur entscheidet überliegt euch! 



Hier nun das Rezept für die Küchlein:

Zutaten (für ca. 25 Küchlein) 
1 Tasse handwarme Butter
1 1/2 Tassen Kristallzucker
4 (große) Eier
1 Tl Vanilleextrakt (Hier habe ich eine halbe ausgekratzte Vanilleschote verwendet und ein paar Tropfen Butter-Vanille Aroma)
3 Tassen Mehl
1 Packung Backpulver
1/2 Tl Salz
1/2 Tasse Milch

Zubereitung
1. Ofen auf 175 Grad vorheizen. Muffinformen mit Papierförmchen auskleiden.
2. Butter und Zucker mit dem Mixer schaumig schlagen, Eier nach und nach unterrühren und Vanilleextrakt zugeben.
3. Mehl, Backpulver und Salz mischen und abwechselnd mit der Milch zu der Buttermasse geben.
4. Die Muffinformen zur Hälfte füllen und 15-20 Minuten backen (mit dem Zahnstocher probieren, ob kein Teig mehr hängen bleibt.
5. Küchlein gut auskühlen lassen und entweder mit der Rosa Glasur oder mit Vanille Frosting überziehen.

Rosa Glasur:

Zutaten
1 Tasse leicht erwärmte Butter
4 Tassen Puderzucker
1/2 Tl Vanilleextrakt
1 Tl Milch
1-3 Tropfen rote Lebensmittelfarbe

Zubereitung
1. Butter schaumig schlagen, nach und nach den Zucker unterrühren, bis alles gut vermengt ist.
2. Vanille und Milch hinzugeben und sorgfältig verrühren.
3. Je nach gewünschter Farbe die Lebensmittelfarbe dazugeben und gut unterrühren.
4. Die Küchlein mit der Glasur überziehen.

Vanille Frosting:

Zutaten
1 Tasse handwarme Butter
2 1/2 Tassen Kristallzucker
250g Philadelphia Natur (oder anderen Frischkäse)
1 Röhre Butter-Vanille Aroma
1/2 Tasse Milch

Zubereitung 
1. Butter und Zucker schaumig schlagen.
2. Milch, Philadelphia und Vanille Aroma unterrühren und schaumig schlagen.
3. Masse in einen Spritzsack füllen und auf den Küchlein verteilen.